Jüdischer Totem

Die Skulptur von Ines Britz entstand 2021 während unseres Holzbildhauersymposiums im Rahmen des Projektes „Mit offenen Augen und Armen“ im Rahmen des Themenjahres 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland und 900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen.

Der Totem ist bei ethnischen Völkern ein Symbol der verwandtschaftlichen Verbundenheit zwischen Gruppe/Stämmen und einer bestimmten Naturerscheinung. Die Säule ist daran angelehnt. Der Olivenbaum steht für das Volke Israels, getragen von dem Fisch als Fruchtbarkeitssymbol sowie dem Chai und der Menora – stehend für das Leben und die Schöpfung. Über dem Baum befindet sich die schützende Hand der Miriam. Als oberer Abschluss, über allem stehend, ist die Thora – eine Art Regelwerk für das Leben nach dem jüdischen Glauben. Die Farbe Blau des Himmels steht im Judentum für Gott, Glauben und Offenbarung, Weiss bedeutet Reinheit und Heiligkeit – die Farben der israelischen Flagge.

© Stefan Schwabe
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© Michael Bauroth
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Marie Denecke, Kathleen Hegenbarth, Robert Tropschug und Ines Britz © Michael Bauroth
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Work in progress © Stefan Schwabe
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Work in progress © Stefan Schwabe
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Work in progress © Stefan Schwabe